In einem Einfamilienhaus befindet sich lediglich eine Wohneinheit. Es ist also nur Platz für eine Familie – wie der Name es schon sagt. Wenn sich ein Gebäude auf einem allseitig freien Grundstück befindet, sprechen Architekten von einem Einfamilienhaus, egal ob es sich dabei um eine Denkmalschutz-Immobilie, eine Villa, ein Landhaus oder ein Siedlungshaus handelt. Von Bauherren wird das Einfamilienhaus als Immobilie mit dem höchsten Wohnkomfort geschätzt.
Der größte Vorteil ist die Gestaltungsfreiheit. Besonders die Lage auf dem Grundstück muss bedacht werden, denn durch die richtige Ausrichtung kann die Sonne zur passiven Wärmegewinnung optimal beitragen. Auch die Besonderheiten des Geländes können in der Gestaltung aufgegriffen und in eine Beziehung zum Gebäude gesetzt werden. Ebenso haben Sie bei der Größe der Wohnfläche, der Raumaufteilung, der Anzahl der Geschosse, sowie Dachart und Gebäudeform freie Hand.
Die Variabilität der Nutzung ist bei mehrgeschossigen Einfamilienhäusern enorm. Was einst das Kinderzimmer war, kann später als Büro- oder Hobbyraum genutzt werden. Dachgeschosse oder Kellerräume können als Lager- und Abstellfläche, aber auch als ergänzender Wohnraum oder Einliegerwohnung dienen. Meist sind zudem Anbauten wie Wintergärten oder Garagen problemlos möglich. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil ist die räumliche Trennung zum Nachbarn. Das ist besonders für Familien mit kleinen Kindern attraktiv, da es so auch einmal lauter als im Mietshaus zugehen darf.
Ein Nachteil eines Einfamilienhauses könnten die hohen Planungs, Bau- und Unterhaltungskosten sein. Zudem benötigt es ein Grundstück, was in Städten mitunter teurer sein kann. Auch die Energiebilanz ist, dank freistehender Bauweise, nicht immer positiv. Hier kann man mit einer guten Dämmung viel bewirken.
Das Einfamilienhaus ist mit seiner einzigartigen Gestaltungsvielfalt und dem hervorragenden Platzangebot die ideale Immobilie für Familien und individuelle Menschen, die ungestört leben wollen.